"Draußen die Reifen, drinnen die Unreifen."
Manfred Hinrich (1926 - 2015), Dr. phil., deutscher Philosoph, Philologe, Lehrer, Journalist, Kinderliederautor, Aphoristiker und Schriftsteller
Die Erfindung und Verwendung des Rades an Karren oder Wagen war ein für die Entwicklung der technischen Kultur in der Urgeschichte wichtiges Ereignis. Fahrzeuge und Gespanne mit Rädern und Zugtieren wurden zum gut verfügbaren und langlebigen Transportmittel der Vor- und Frühgeschichte für Lasten und Personen. Als Material wurde jahrtausendelang nur Holz verwendet. Während der Bronzezeit wurde das Rad von der Scheibe zum leichteren Speichenrad weiterentwickelt. Im Jahre 1904 entwickelt Continental als erste Firma der Welt den „Profilreifen für Automobile“ . Die Erfindung des Luftreifens hatte zur Folge, dass die Hochräder innerhalb weniger Jahre vom Markt verschwanden. Ein Fahrzeug-Rad ist heute ein komplexes technisches Bauteil. In der Bundesrepublik in Deutschland gilt laut Straßenverkehrs-Ordnung ( StVO) seit 2017 die " situative Winterreifenpflicht", d.h. das die Bereifung eines Fahrzeugs immer an die jeweiligen Wetterbedingungen angepasst werden muss. In der Regel wird die Bereifung daher zweimal jährlich, bei einer der rund 37.000 Kfz-Werkstätten, gewechselt. Nach dem Rad- bzw. Reifenwechsel ist es für die Fahrsicherheit unerlässlich, dass Sie die Radmuttern nach den ersten 50 - 100 gefahrenen Kilometern nachziehen.
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