Römer bauten kurz nach Christi Geburt das Kastell Ennetach auf dem Ennetacher Berg. Das erste Mal urkundlich erwähnt wurde das Gebiet, als Kaiser Ludwig der Fromme im Jahr 819 Gebiete an der Ablach dem Kloster Buchau vermachte. 1170 hielt sich Friedrich I. Barbarossa für einen Hoftag in der Stadt auf.
1257 ist zum ersten Mal ein freies Mengen(„Vrie Mengen“) dokumentiert. Am 4. März 1276 erlangt Mengen das Stadtrecht, ausgestellt in Augsburg durch König Rudolf von Habsburg. Seit 1434 hatte Mengen auch das Recht der Blutgerichtsbarkeit.
Mengen war 1276 bis 1805 als eine der sogenannten fünf Donaustädte vorderösterreichisch. Der Beiname „Fuhrmannsstadt“ erinnert daran, dass Mengen im Mittelalter wichtiger Handels- und Verkehrsknotenpunkt war.
Im Jahr 1774 gab es in Mengen insgesamt 23 Gastwirtschaften, davon brauten 21 ihr Bier selbst.
Die Stadt liegt an der Oberschwäbischen Barockstraße. Mengen hat sich in den ersten Nachkriegsjahrzehnten deutlich gewandelt. Zwar ist der mittelalterliche Stadtkern erhalten geblieben, aber es kamen viele neue Wohngebiete hinzu. Die verkehrsberuhigte Altstadt von Menge wurde einst durch Fachwerkbauten geprägt. Durch zahlreiche, seit den 1970er Jahren durchgeführte Abbruch- und Sanierungsmaßnahmen kam es jedoch bis in die jüngste Zeit zu starken Eingriffen in das historische Stadtgefüge.
Ihr Bürgermeister für Mengen (2024):