Handwerkliche Dienstleistungen aller Art. (Preis und Leistungsumfang auf Anfrage)
"Sklaverei ist ein elendes Handwerk."
Im Griechenland der klassischen Zeit war die Handwerkskunst nicht besonders hoch angesehen. Das Hauptargument des Xenophon gegen das Handwerk ist die Arbeit im Inneren einer Werkstatt, was er mit Tätigkeiten einer Frau innerhalb des Hauses gleichsetzt. Das Ausüben eines Handwerks disqualifiziert also den Handwerker für den Kriegsdienst. Außerdem bleibe nach Xenophon bei einem Handwerk keine Freizeit übrig. Platon hingegen sieht in seinem Werk Politeia den Handwerker in zu starker Abhängigkeit von dem Konsumenten und bekommt also einen sklavenähnlichen Status. Schließlich geht Aristoteles in seinem Buch Politik sogar so weit zu sagen, dass eine Polis nur dann glücklich sein kann, wenn keiner ihrer Bürger ein Handwerk ausüben muss. Dennoch kann von keiner allgemeinen Verachtung des Handwerks, der Spezialisierung und Arbeitsteilung gesprochen werden Denn ebenso wie die verschiedenen Handwerkskünste in den großen Städten am höchsten entwickelt sind, sind auf dieselbe Weise auch beim König die Speisen besonders gut zubereitet. Im weitgehend bäuerlich geprägten Frühmittelalter spielten die sich später spezialisierenden Handwerkstätigkeiten wie die Verarbeitung von Nahrungsmitteln, die Herstellung von Textilien oder das Fertigen von Geräten und Bauten aus Holz noch eine verschwindend geringe Rolle gegenüber der häuslichen Eigenproduktion. Im Gegensatz zu den Bauern, waren Handwerker freie Leute. Erst im Hochmittelalter wurden hergestellten Waren auf Märkten feilgeboten oder in Werkstätten und Läden ausgestellt und verkauft. Zu den sogenannten „artes mechaniecae“, den praktischen Künsten , zählte man im europäischen Mittelalter sieben verschiedene Handwerke: vestiaria (Bekleidungshandwerk), agricultura (Landwirtschaft), architectura (Bauhandwerk), militia und venatoria (Kampfkunst und Jagd), mercatura (Handel und kaufmännische Tätigkeiten, coquinaria (Kochkunst), metallaria (Schmiedehandwerk). Aus dem Mittelalter stammt das deutsche Sprichwort Handwerk hat goldenen Boden , dessen Spruch vollständig lautet Handwerk hat goldenen Boden , sprach der Weber, da schien ihm die Sonne in den leeren Brotbeutel. Der Spruch war sarkastisch auf die Armut vieler, kleiner Handwerksmeister, insbesondere der Weber, gemünzt. Angeregt durch die Industrialisierung setzte sich im Europa des 19. Jahrhunderts schließlich langsam die Gewerbefreiheit durch, die jedem Bürger das Recht zubilligte, ein Handwerk eigener Wahl auszuüben. Am 2. November 1810 wurde die Gewerbefreiheit in Preußen eingeführt, später, am 21. Juni 1869, wurde die Gewerbefreiheit per Reichsgesetz weiter ausgedehnt. Jeder Bürger war nun berechtigt, einen Handwerksbetrieb zu gründen. Insbesondere seitens der Handwerksmeister waren Bemühungen, die Gewerbefreiheit wieder zu beschränken, ersichtlich. So wurde 1897 ein Handwerksgesetz verabschiedet, das eine Handwerkskammer legitimierte und der alle Handwerker beizutreten hatten. Trotz eines gesetzlichen Mindestlohns von 9,35,- € liegen die Bruttostundenlöhne, je nach Region und Betrieb, bei 40 - 97 €. Als Schutzpatron aller Handwerker gilt der heilige Josef von Nazareth. Etwas selbst dann richtig zu tun, wenn man dafür vielleicht gar nichts dafür bekommt, das ist wahrer Handwerksgeist.
Die 👑 Kaiserbox 👑 - Allerlei 🛠Handwerkerey enthält:
Handwerkliche Dienstleistungen aller Art. (Preis und Leistungsumfang auf Anfrage)
Marke: Dienstleistung (Vor-Ort), Keine Kammerzugehörigkeit.
Ein Angebot von www.kaiserbox.de
und
www.handel-ist-wandel.de.
Bitte beachten Sie:
Alle Preise in Euro inkl. MwSt., zzgl. Verpackungs- und Versandkostenpauschale 6.49€. Alle Artikel solange der Vorrat reicht! Änderungen und Irrtümer vorbehalten. Abbildungen ähnlich. Bitte beachten Sie, dass wir nur Bestellungen von
Kunden mit einer Lieferanschrift in Deutschland akzeptieren.