Die Freie Reichsstadt Ravensburg liegt im Schussental unweit des Bodensees und wird aufgrund ihrer zahlreichen, gut erhaltenen mittelalterlichen Türme früher auch als „das schwäbische Nürnberg“ bezeichnet. Urkundlich wurde Ravensburg erstmals 1088 erwähnt. Die erste Burg der Welfen stand in Altdorf-Weingarten, bevor sie um 1050 eine neue, größere Burg, die „Ravensburg“, errichteten (heute Veitsburg nach der Sankt Veit geweihten Burgkapelle). Der letzte Welfe vermachte Ravensburg und Altdorf per Erbvertrag seinem Neffen, dem Staufer Friedrich I. Barbarossa, und enttäuschte damit seinen anderen Neffen, Heinrich den Löwen. Fortan gehörte Ravensburg zum Hausbesitz der Staufer. Angeblich brach Konradin, der letzte Staufer, von hier zu seinem verhängnisvollen Italienzug auf.
(Preisangabe: Schuldenstand in Mio. Euro)